Samstag, 4. Februar 2012

Zehn skurrile Techniken der Nahrungsmittelproduktion: Platz 7


Um exklusive Nahrungsmittel herzustellen, gibt es einige extravagante Techniken: Da werden angetrunkene Rinder massiert, Kaffeebohnen wandern vor der Röstung durch den Darm indonesischer Schleichkatzen oder Schnaps wird quer über den Äquator geschippert. Hier das Ranking der zehn skurrilsten Techniken in der Nahrungsproduktion, Platz 7: 

Würchwitzer Spinnenkäse – Hartkäse aus Sachsen-Anhalt 

Man lege Quarkbällchen in eine Holzkiste mit tausenden Käsemilben und füttere die Tierchen mit Roggenmehl und getrocknetem Biokäse. Die Ausscheidungen der Milben dringen durch Diffusion in den Quark ein. Die Fermente bewirken seine Reifung. Nach etwa einem Monat färbt sich die Außenhaut gelb, nach drei Monaten rotbraun. Liebhaber warten noch einige Monate länger, bis von der Delikatesse ein schwarzer Klumpen zurückbleibt. Viele der Milben werden zum Dank einfach mitverspeist. Der Charakter des „Würchwitzer Spinnenkäse“ geht in Richtung Harzer Käse, mit einem bitteren Beigeschmack ...

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